Ehrung für Rüdiger Fus und das Team des Freibades Nikolausberg

Vor knapp 500 Zuschauern haben am Donnerstagabend Stadt und Universität Göttingen nicht nur ihre erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres geehrt, sondern auch Personen ausgezeichnet, die sich besonders verdient gemacht haben um die Förderung des Göttinger Sports. Neben Rüdiger Fus von der Bürgerschützen-Gesellschaft-Göttingen erhielt auch das Team des Freibades Nikolausberg diese wertschätzende Auszeichnung. Oberbürgermeisterin Petra Broistedt nahm zusammen mit Uni-Präsident Prof. Metin Tolan die Ehrungen in der FKG-Halle vor.

Rüdiger Fus:
Rüdiger Fus ist seit knapp 50 Jahren im Schafferamt der Bürger-Schützen-Gesellschaft (BSG) von 1392 Göttingen ehrenamtlich aktiv und hatte und hat verschiedene Posten, teilweise parallel, inne. Aktuell ist er im 48. Jahr Oberschießmeister. Zu seinen zentralen Aufgaben zählt die Förderung des Schießsports. So ist der Oberschießmeister verantwortlich für das Schießen während des Schützenfestes, aber auch für Schießwettkämpfe, die die BSG durchführt. Ebenso pflegt er die Tradition des sogenannten An- und Abschießens. Der 75-Jährige ist auch im Amt des sogenannten Ratsschaffers ehrenamtlich engagiert und pflegt die Kontakte zwischen den Göttingern Schützen und der Stadt Göttingen. Seit Anfang 2020 bekleidet Rüdiger Fus zudem das Amt des stellv. Oberschaffers und repräsentiert die BSG und das Schützenwesen nach außen.
Klaus-Dieter Püttcher, 1. Vorsitzender Schützen-Corps Göttingen, lobt das Wirken von Fus in der BSG: „Er hält den Laden zusammen“. Und Olaf Trümper, 1. Vorsitzender von 1924 Freihand Göttingen, ergänzt: „Denke ich an Rüdiger Fus, denke ich ans Schützenfest, denke ich ans Schützenfest, denke ich an Rüdiger Fus.“  Seine Erfahrung ist enorm“.

Team Freibad Nikolausberg:
Das Freibad Nikolausberg wird schon seit dem Gründungsjahr vom Nikolausberger SC betrieben. Entstanden ist es aus einem Löschteich, der noch eine Tiefe von bis zu 4 m und abgeschrägte Seitenwände hatte. Eröffnungsdatum war der 24.07.1949. Seit Gründung des Fördervereins im Jahr 2002 hat das Freibad einen Sprung nach vorne gemacht.

Eines von 20 Gründungsmitgliedern war Hartmut Seebach, der im Jahr 2001 zum 2. Vorsitzenden des NSC gewählt wurde und seit dem Jahr 2015 hat er das Amt des 1. Vorsitzende inne. Der Förderverein hat aktuell knapp 100 Mitglieder. Seit dem Jahr 2002 wurden mehr als 200.000 € in das Freibad investiert. Darin enthalten sind Gelder des Fördervereins sowie Spenden, aber auch Fördergelder, die der NSC akquiriert (z.B. kommunale Zuschüsse) hat. Es ist ein erfolgreiches Zusammenspiel zwischen dem Förderverein und dem Nikolausberger SC. Das Freibad hat sich zu einer Begegnungsstätte in Nikolausberg entwickelt.

Im Jahr 2002 wurde ein neues Becken mit der Größe 6 x 20 m gebaut. Die Wassertiefe wurde bewusst bei 1,35 belassen, damit die Aufsicht von Übungsleitern und ehrenamtlichen Personen des NSC durchgeführt werden kann. Hartmut Seebach bezeichnet das Freibad Nikolausberg mit einem Schmunzeln als den „Brauweg in klein“.

Seit der Gründung des Fördervereins erfuhr das Schwimmbad auch eine große Unterstützung aus der gesamten Nikolausberger Bevölkerung. Es gab immer wieder gemeinsame Arbeitseinsätze. Herauszuheben ist hier sicher der Neubau des Freibadhauses im Jahr 2017/2018. Hier wurden vom Team des Nikolausberger SC mehr als 2.000 ehrenamtliche Stunden als Eigenleistung eingebracht. Aktuell kümmert sich ein kleiner Trupp von 5 bis 10 Personen um die jährlich anfallenden Pflegearbeiten (Strauchschnitt, Rasenmähen etc.) zu Beginn der Saison.

Stellvertretend für das Team Freibad Nikolausberg nahmen vom NSC Hartmut Seebach, Maximilian Roeder (2. Vorsitzender) und Gero Scheuß (Abteilungsleiter Fußball und Minijob Freibad) sowie vom Förderverein Uwe Curdt (1. Vorsitzender) und Jana Dietrich (Kassenwartin) die Auszeichnung entgegen.

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